Sabine Heyde-Schmidtsdorff
Schulische und akademische Ausbildung:
- Abitur an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Gladenbach, Note 2,0 – mit dem Hinweis des Schulleiters bei der Zeugnisübergabe, dass er mir wünsche, nicht noch einmal an einem Punkt im Leben zu scheitern (was er darauf bezog, dass mir in der Gesamtwertung bei 660 Punkten ein Punkt fehlte für die Note 1,9)- spätestens jetzt war mir klar, dass Schluss mit Schule sein musste, um Produktives zu schaffen.
- Ausbildung zur Bankkauffrau und Weiterqualifikation durch zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur Fachwirtin an der Hessischen Sparkassenakademie in Eppstein/Ts.(qualifizierender Abschluss)
- Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg
- Weiterbildung im Bereich Immobilien an der Südwestdeutschen Fachakademie
Muttersprache: Hinterländer Dialekt
Weitere Sprachen: Hochdeutsch, Englisch, Französisch
verheiratet, 2 Söhne
Beruflicher und persönlicher Werdegang und die „Warum-gerade-so-Entscheidungen“:
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- 1991–1996: Beratungstätigkeit im Privatkundengeschäft eines heimischen Kreditinstituts
- Ab 1996: Verantwortliche Tätigkeit in zwei ärztlichen Unternehmen (Facharztpraxis für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin, Arbeitsmedizin), Zuständigkeitsbereich umfasste den gesamten Bereich Steuern, Recht, Betriebswirtschaft, Personal
- 1997: Übernahme und Umstrukturierung des elterlichen Betriebes (historisches Mühlenanwesen), nachdem eine staatlich geleitete Interventionsspirale die Haltung der heiß geliebten Milchviehherde ad absurdum führte. Innerhalb eines Jahres Umbauplanung und Entwicklung eines neuen Vermarktungskonzepts für landwirtschaftliche Produkte. Der neue Geschäftsbereich des Familienunternehmens wird erfolgreich etabliert, handwerklich in bester Qualität hergestellte Backwaren finden einen großen überregionalen Anhängerkreis
- 2008: Schaffung eines zweiten Standbeins in der Schweiz, die mir aufgrund des föderalen Staatssystems, ihrer in weiten Teilen noch realen Kleinteiligkeit und der damit verbundenen subsidiären Strukturen als freiheitlich bürgernah erscheint und damit bis heute als vorbildlich gilt.
- 2009–2013: Nebenberufliche Aufnahme eines Studiums der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Umfangreiches Selbststudium klassischer Wirtschaftslehren u.a. nach dem Marburger Professor Wilhelm Röpke mit Schwerpunkt Geld- und Währungssystem sowie der rechts- und wirtschaftsphilosophischen Lehren Immanuel Kants. Wissenschaftliche Erkenntnisse und europäische Währungsgeschichte entwickeln sich in der Folgezeit auf Augenhöhe. Die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages im September 2009 durch Deutschland erfolgt unter erheblichen Auflagen bezüglich Schuldentransfers u.ä., am 1. Dezember tritt er in Kraft. Als es im Mai 2010 durch die erste Rettungsaktion in Griechenland zum Bruch dieser Rechtsvereinbarung kommt, fällt im Hörsaal die zeitlos juristische Weisheit und das Urteil der Ultima Ratio: „Not kennt kein Gebot“ und für mich die Entscheidung, dass es wichtigere juristische Fragestellungen als den „Mundraub“ oder die „Eheschließung bei Bewusstlosigkeit, §1314 BGB“ gibt.
- Seit 2014: Freiberuflich selbständig tätige Mentorin für Wirtschaft- und Finanzen.
- Seit 2018: Geschäftsführerin der uwe heyde form + acryl GmbH, Groß-Gerau, Metropolregion Rhein-Neckar. Gemeinsames Management mit dem Gesellschafter-Geschäftsführer einer hochspezialisierten Industrie-Manufaktur in der Kunststoffverarbeitung und – veredlung.
Ehrenamtliche Tätigkeiten:
- Projektierung und Durchführung von mehreren Unterrichtsprogrammen zur Etablierung einer besseren Esskultur an heimischen Schulen für die Jahrgangsstufen 5–13
- Vorstellung und Auszeichnung eines Ernährungsprojektes anlässlich einer Lehrerfortbildung in Weilmünster der Initiative IN FORM der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen
Dies schätze ich in meiner Freizeit:
- Kulinaristik in allen Facetten, bodenständig & gut
- Outdoor-Sportarten
- Reisen
- Gute Literatur und Musik, gelegentliches Klavierspielen
- Gute Gespräche mit interessanten Menschen
